Der Verein Linkswärts e. V. ist eine demokratische, überparteiliche und konfessionsunabhängige Initiative und wurde am 6. August 2007 in Mainz gegründet.
Linkswärts hat eine neue Webseite: Sie ist hier zu finden.
Referentin: Margareta Steinrücke
26. April 2013, 18 Uhr, im DGB-Haus, Kaiserstraße 28-30, 55116 Mainz
Mitveranstalter: attac Mainz, DGB Rheinhessen-Nahe, Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz
Unterstützt von: attac Campus Mainz
Die Verkürzung und UmFairTeilung der Erwerbsarbeit gewinnt in der Krise erheblich an Bedeutung. Die stofflichen Grenzen des Wachstums wurden teilweise schon überschritten, die politischen Folgen der Stand- ortkonkurrenz, die ökologischen und sozialen Kosten des industriellen Wachstums sind unübersehbar. Die neuen sozialen Bewegungen, Kirchen, Frauenbewegung, wachsende Teile der Gewerkschaften streben das gleiche Ziel an. Deshalb ist es sinnvoll, dazugehörige Themen gemeinsam zu diskutieren: Geschlechtergerechtigkeit, Anspruch auf ein Leben in Würde und Gute Arbeit – und das in globaler Dimension. Arbeitszeitverkürzung ist nur mit den Beschäftigten denk- und durchsetzbar, wenn es dafür einen maximalen Lohnausgleich gibt; erforderlich ist – flankierend – ein flächendeckender Mindestlohn als Schutz vor Lohnabsenkung und eine armutsfeste und repressionsfreie Kaufkraftgarantie für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keine Lohnerwerbsarbeit leisten können/dürfen. Die Perspektive ist klar: Das Arbeitsvolumen wird (wegen geringem Wachstum und Produktivitätssteigerungen) weiter sinken. Der Traum der Menschen, für ein gutes Leben weniger hart arbeiten zu müssen, wird wahr. Dadurch wird die Umwelt geschont und mehr Zeit gewonnen zum Leben, Lernen, Lieben und Lachen!
Referent: Herbert Jauch
Freitag, 12. April 2013, 19:30Uhr, im Wolfgang-Capito-Haus, Gartenfeldstraße 13-15, 55118 Mainz
Veranstalter: attac Mainz, gemeinsam mit Linkswärts e.V.
Nach wie vor findet das Projekt bedingungsloser sozialer Absicherung in Ojivero, Namibia, international große Aufmerksamkeit. Herbert Jauch, einer seiner Mitorganisatoren, wird die Geschichte der Grundeinkommensidee in Namibia vortragen sowie die Ergebnisse des Pilotprojekts würdigen.Trotz der sehr positive Resultate wurde ein Grundeinkommen in Namibia bisher noch nicht eingefuert und Herbert Jauch wird kritisch analysieren, welche interne und externe Faktoren dazu beigetragen haben. Er wird auch aufzeigen, welche Möglichkieten ein Grundeinkommen in afrikanischen Ländern wie Namibia bietet.
Karsamstag, 30. März 2013 in MAINZ 10.30 Uhr, Hauptbahnhof Mainz
Seit Jahren beteiligt sich Deutschland mit zunehmender Intensität an Kriegen in aller Welt, nirgends hat dies zur Befriedung der jeweiligen Konflikte geführt. Weder in Afghanistan, noch am Horn von Afrika oder im Kosovo wurden vor Ort demokratische Strukturen geschaffen oder den Menschen auch nur ein Leben ohne permanente Bedrohung gesichert. Im Gegenteil: je mehr Truppen entsandt werden, umso schlimmer wird es für die jeweils betroffene Bevölkerung und für zivile Hilfsorganisationen, die sich schließlich zurückziehen müssen.
Der Ostermarsch wird unterstützt von
Der Verein Linkswärts e.V. möchte gemeinsam mit seinen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden sowie allen Unterstützerinnen und Unterstützern das Neue Jahr 2013 mit einem ‚Neujahrsempfang‘ begrüßen. Wir treffen uns dazu am Mittwoch, 9. Januar 2013, 19:00 Uhr in der Gaststätte „Zum Gebirg“ in Mainz (Große Weißgasse 7).
Zum Download: Flyer (PDF)
Gemeinsam Solidarität zeigen
„Flucht aus Südeuropa“ Vorträge und Diskussion mit Betroffenen aus Spanien und Portugal zum Thema"
Folgen der deutschen Austeritätspolitik
Mahnwache in der Mainzer Innenstadt
11-14 Uhr Neubrunnenplatz
19 Uhr Vorträge und Diskussion in DGB Haus Mainz Kaiserstraße 26-30
18. Dezember 2012 Global Day of Action for the Rights of Migrants, Refugees and Displaced people
WE MIGRATE TO LIVE, NO MORE DEATHS, NO MORE MISSING PEOPLE
Die Wohlhabenden der Welt schotten sich ab. Zäune, Mauern, Kontrollboote und bewaffnete Posten sollen verhindern, dass Vertriebene, Verfolgte und Hungernde in andere Länder einwandern.Menschen ohne jede Perspektive machen sich trotzdem auf den Weg und versuchen, die Hürden zu überwinden. Viele Flüchtlinge kommen um auf ihrer Wanderung oder verschwinden. Sind sie umgekommen in der Wüste, oder im Mittelmeer ertrunken? Ihre Familien werden es nie erfahren.
Mindestens 18 567 Menschen sind seit 1988 beim Versuch zu Tode gekommen, die EU-Außengrenzen zu überwinden.
Die es schaffen, sind von Abschiebung bedroht, von Ausbeutung und Menschenhandel. Flüchtlinge, die noch keinen gesicherten Aufenthaltsstatus haben, können ihren Wohnsitz nicht frei wählen und werden in Wohnheime gesteckt. Sie dürfen nicht arbeiten, bekommen aber verminderte Sozialleistungen.
Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass die Beträge nach Asylbewerberleistungsgesetz viel zu niedrig sind. Das Asylbewerberleistungsgesetz benachteiligt Flüchtlinge erheblich. Deshalb gehört es abgeschafft.
Weltweit hatten die Migrantinnen Mitte 2010 einen Anteil von 3,1 Prozent an der Bevölkerung (1990: 2,9 Prozent). In den ökonomisch entwickelten Staaten erhöhte sich der Anteil der Migranten an der Bevölkerung zwischen 1990 und 2010 von 7,2 auf 10,3 Prozent.
Durch die europäische Austeritätspolitik wird sich die europäische Binnenmigration verstärken. Diese Politik ruiniert ganze Volkswirtschaften und hat in Griechenland bereits dazu geführt, dass 55 Prozent der unter 25-jährigen keine Arbeit haben. In Spanien sind es 50 Prozent.
Migranten werden zunehmend Opfer von Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit und von Schieberbanden ebenso wie Arbeitgebern ausgebeutet.
Zuwanderer Innen brauchen die gleichen Rechte wie die anderen Bürgerinnen des Landes. Sie brauchen wie diese menschenwürdige Arbeit und soziale Sicherheit sowie politische und kulturelle Partizipation.
Veranstalter_innen sind
die Attac-Regionalgruppe Mainz, die bundesweite Attac-AG Internationales, Linkswärts e.V., das Netzwerk für Demokratie und Courage,Attac Campus Mainz und der Landesmigrationsausschuss Verdi Rheinland-Pfalz.
Protestaktionen Samstag,8.September 2012,16 Uhr Bahnhof Ingelheim
Demo und Kundgebung vor den Mauern des Abschiebeknastes mit Redebeiträgen und Bands
Während der Reichtum multinationaler Konzerne und einiger „Superreicher“ auch oder gerade in „Krisenzeiten“ ins Unermessliche wächst, haben Millionen Menschen auf der Welt kaum das Nötigste zum Leben.
Doch die Bilder, die von dem unermesslichen Leid dieser Menschen zeugen, sind zur Normalität geworden. Berichte über ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer werden lediglich in die Randnotizen der Medien verbannt, während Meldungen über Opfer auf gekenterten Luxusschiffen tagelang die Medien beherrschen und Betroffenheit auslösen. Jedes Jahr sterben mindestens 3.000 Menschen bei dem Versuch, die streng bewachte Wohlstandsinsel Europa zu erreichen, welche vermeintlich Sicherheit und Perspektive verheißt. Es ertrinken Tausende auf der Flucht über das Mittelmeer, es ersticken Menschen in ihren Verstecken auf Lastwagen, es werden Flüchtlinge an den Grenzen festgenommen und abgeschoben - ohne dass ihre Asylgründe überhaupt geprüft würden. Menschen, die aus wirtschaftlicher Not und Hunger fliehen, erreichen zumeist nur das Nachbarland, wo sie in provisorisch eingerichteten Lagern ein kümmerliches Dasein fristen. Nur diejenigen, deren Familien in der Lage sind, genügend Geld aufzubringen, können sich auf den langwierigen und gefährlichen Weg nach Europa machen, begleitet von der Hoffnung ihrer Angehörigen auf künftige Unterstützung.
Doch das Europa, das für seine „Staatsbürger“ und diejenigen, die die „richtigen“ Papiere besitzen, die Grenzen niedergerissen hat, versucht mit der eigens dazu eingerichteten und militärisch aufgerüsteten Grenzschutzagentur Frontex die „Festung“ zu sichern und die Schutzsuchenden auf hoher See abzudrängen, anstatt Ihnen Hilfe zu leisten und sie willkommen zu heißen.
Lieber werden nach wie vor Verträge mit Diktatoren - wie einst mit Gaddafi - ausgehandelt, um ihnen den Weg zu versperren. Einlass gewährt sie nur denen, die als nützlich eingestuft werden, weil ihre Qualifikationen gerade auf dem hiesigen Arbeitsmarkt fehlen. Für Grenzsicherungsmaßnahmen gibt die EU ein Vielfaches von dem aus, was sie für die Aufnahme von Menschen zur Verfügung stellt.
Schutzsuchende, denen es gelingt, die Außengrenze Europas zu überwinden, werden in Lä